Bis zu ihrem ersten Tor (3:1) am Samstagabend in Solingen leisteten sich die KURPFALZ BÄREN bereits drei technische Fehler und scheiterten zweimal an Katja Grewe im gegnerischen Tor. Auch wenn sie in der 11. Minute auf 6:5 rankamen, war die Vielzahl der technischen Fehler und Fehlwürfe zu hoch, um Solingen-Gräfrath gefährlich zu werden. In den ersten 20 Minuten war die Abwehr der Ketscherinnen nicht griffig und vorne fehlte eine gewisse Galligkeit, analysierte Franzi Garcia nach dem Spiel. So stand es zur Pause 15:10 für die Gastgeberinnen.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Solingen auf 17:10 und in der 35. Minute sogar auf 19:11. Aber die KURPFALZ BÄREN gaben sich nicht auf. Sie kämpften weiter, auch wenn die 8-Tore-Führung der Hausherrinnen, bis auf einige Unterbrechungen, bis zur 57. Minute (30:28) anhielt. In den letzten Minuten schafften die Bären noch etwas Ergebniskorrektur und bejubelten einen tollen Treffer von Katarina Longo in das leere Tor der Solingerinnen 2 Sekunden vor Spielende. Am Ende stand für die KURPFALZ BÄREN eine 31:26 Niederlage auf der Anzeigetafel.
„In der Summe haben wir heute zu viele einfache Fehler gemacht und zu viele Würfe liegen lassen und mussten von Anfang an einem Rückstand hinterherlaufen. Trotzdem muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen, sie haben sich nie aufgegeben und an kämpferischen Einsatz alles reingelegt.“, sagte Garcia nach dem Spiel. Weiter merkt sie an: „Wir fahren mit einem versöhnlichen Ergebnis, aber auch als verdienter Verlierer nach Hause, und nutzen die kommenden 14 Tage, um unsere Akkus aufzuladen und zu regenerieren, um dann in das entscheidende Saisondrittel zu gehen, in dem wir alle Möglichkeiten haben.“
Für die KURPFALZ BÄREN spielten:
01 Katarina Longo (1), 66 Johanna Wiethoff, 04 Svenja Mann (11/2), 07 Katja Hinzmann (1), 14 Ina Scheffler (2), 20 Lea Marmodee (3), 22 Janneke Geigle, 27 Natasha Louise Lerche (1), 36 Ann-Christin Steinhart, 77 Viviane Schranz, 80 Lena Sophie Stitzel (2), 82 Rebecca Engelhardt (5), 98 Katharina Hufschmidt
Foto: HSV Solingen Gräfrath