Es geht um alles oder nichts

Zur ungewohnt frühen Anwurfzeit um 17.30 Uhr treffen die KURPFALZ BÄREN am Samstag gegen den TuS Lintfort in der Sporthalle Eyller Straße in Kamp-Lintfort.

„Wir müssen nicht um den heißen Brei reden, wenn wir in Lintfort gewinnen, haben wir durchaus eine realistische Chance die Klasse zu halten, das habe ich auch so der Mannschaft gesagt.“, brachte Franzi Garcia die Ausgangsposition auf den Punkt. Aber im Gegenzug sagte sie auch: „Holen wir keine zwei Punkte am Samstag, weiß ich auch nicht, wo der Optimismus und die positive Stimmung noch herkommen sollen.“

In der Tat spielen die KURPFALZ BÄREN gegen einen direkten Konkurrenten, Lintfort steht aktuell auf dem 12. Tabellenplatz mit nur 2 Punkten Vorsprung. Während die Gastgeberinnen alles für eine volle Halle machen, geht es für die Bären nicht um schön spielen oder taktisches Geschick, sondern um puren Abstiegskampf. Den müssen sie annehmen und mit Leidenschaft und körperlicher Härte spielen, dann können sie auch in Lintfort bestehen.

Personell mussten die KURPFALZ BÄREN wieder einen Rückschlag einstecken. Katharina Hufschmidt wird mit einem entzündenden Handgelenk, eventuell auch länger, ausfallen. Dementsprechend fahren die Ketscherinnen mit 9 Feldspielerinnen in den Nordwesten von Nordrhein-Westfalen, auch hinter Janneke Geigle steht ein Fragezeichen, denn sie konnte aufgrund eines Magen-Darm-Infekts nur die halbe Woche trainieren.

Franzi Garcia zeigte sich dennoch kämpferisch: „Es bringt nichts rum zu jammern oder die personellen Probleme anzusprechen, denn wir haben immer noch 9 Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen, die alles geben werden, um aus Lintfort etwas Zählbares nach Ketsch zu bringen.“