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KURPFALZ BÄREN sorgen für ein Endspiel „dahääm“

Wer hätte im März noch daran geglaubt, dass die KURPFALZ BÄREN den Klassenerhalt noch aus eigener Kraft schaffen könnten. Im Frühjahr kamen sie ziemlich deutlich gegen Rödertal und Leipzig unter die Räder, dann zeigten sie zwar gute Leistungen gegen Halle-Neustadt und Mainz, verloren dann aber gegen den direkten Konkurrenten Lintfort mit 7 Toren. Auch gegen die Füchse Berlin und den Bergischen HC haben sie vergessen, die Belohnung für ein gutes Spiel abzuholen. Der Heimsieg gegen Bremen war dann der Beginn der Hoffnung, doch es musste ein weiterer Sieg gegen die HSG Bad Wildungen Vipers her, um am kommenden Samstag im letzten Ligaspiel für ein Endspiel „dahääm“ gegen den HL Buchholz 08-Rosengarten zu sorgen.

 

Die KURPFALZ BÄREN haben es tatsächlich mit viel Kampfgeist, Wille, Intensität und Aggressivität geschafft, gegen Bad Wildungen zu bestehen.

In den Anfangsminuten taten sich beide Mannschaften noch schwer, kein Team wollte Fehler produzieren, was den Bären besser gelang als den Gastgeberinnen. In der 11. Minute lagen sie mit 3:5 vorn. Nach dem 4:6 in der 15. Minute durchliefen die KURPFALZ BÄREN eine Schwächephase und sahen sich plötzlich in der 23. Minute mit 10:6 hinten. Bis zur Halbzeit kämpften sie sich aber wieder auf 12:11 ran.

 

Die Gäste aus Ketsch kamen definitiv besser in die zweite Halbzeit und drehten die Partie wieder auf 12:15, doch die „Vipers“ ließen sich nicht abschütteln und glichen nach 40:16 Minuten zum 16:16 aus. Die folgenden 7 Minuten waren ausgeglichen und jedes Team konnte seine Chancen nutzen, doch dann konnten die KURPFALZ BÄREN im Verbund mit Abwehr, Johanna Wiethoff im Tor und Angriff mit 2 Toren in Führung gehen (52. Minute). Diesen Rückstand konnte Bad Wildungen nur noch verkürzen, aber nicht mehr ausgleichen. Am Ende stand ein 22:25 Sieg auf der Anzeigetafel.

 

Die glückliche Franzi Garcia sagte nach dem Spiel mit etwas heißer Stimme: „Es war, wie erwartet, ein sehr kampfbetontes, intensives Spiel und mit der überragenden Johanna Wiethoff im Tor, die fast 50 % der Bälle gehalten hat, haben wir unsere Schwächephasen in der 1. Und 2. Halbzeit gut überstanden. Wir haben in diesen Phasen die richtigen Schlüsse gezogen und meiner Meinung nach am Ende verdient gewonnen.“ Weiter sagt sie über das letzte Spiel: „Jetzt haben wir es in der eigenen Hand, die Liga zu halten und wollen gegen Buchholz-Rosengarten unbedingt den Sieg. Meiner Meinung gehören die KURPFALZ BÄREN in die 2. Bundesliga und die Mannschaft wird alles geben, um das im letzten Spiel vor unseren eigenen tollen Fans zu erreichen.“

 

Für die KURPFALZ BÄREN spielten:

01 Katarina Longo, 66 Johanna Wiethoff, 04 Svenja Mann (14/2), 06 Sara Goudarzi (3), 07 Katja Hinzmann, 14 Ina Scheffler, 20 Lea Marmodee (4), 22 Janneke Geigle, 27 Natasha Louise Lerche, 33 Amelie Möllmann (1), 36 Ann-Christin Steinhart, 77 Viviane Schranz (1), 80 Lena Sophie Stitzel (1), 98 Katharina Hufschmidt (1)


Foto: foto.art.sburg / Artur Schöneburg

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